
Herkunft: Woher kommt die Kota?
Der deutsche Begriff „Kota“ leitet sich aus dem skandinavischen Wortgebrauch für Kåta und dessen Aussprache als Kohta ab. Das Wort Kåta bezeichnet dabei die traditionellen Zelt- und Hüttenbehausungen der eingeborenen Völker Nordeuropas. Die Behausungen zeichnen sich durch eine kuppelförmige Form aus, wobei der kreisförmige Innenraum klassisch nicht in Räume unterteilt wird. Eine Kåta wird traditionell aus Holzstämmen, Tierhäuten und -fellen und/oder Torf gebaut. Im Inneren hat sie eine kleine Feuerstelle mit einem Rauchabzug über die Mitte des Dachs.
Merkmale: Was sind die wesentlichen Charakteristiken?
Die skandinavische Grillkota ist also eine Grillhütte, das in der Konstruktion den traditionellen skandinavischen Hütten und Zelten nachempfunden ist. Die meisten Grillkotas sind 6 – 8-eckig und werden aus massiven nordischen Kiefer- oder Fichtenholz gebaut. Nordisches Holz stammt von Bäumen, die im kühlen und subarktischen Klima sehr langsam gewachsen sind und sich nun durch eine hohe Qualität und Beständigkeit auszeichnen.
Das zentrale Herzstück einer Grillkota ist die Feuerstelle in der Mitte des Raums. Der Rauch wird durch einen Abzug in der Mitte des Dachs über einen kleinen Schornstein nach außen geleitet. Besonders im Winter ist die Kota durch den Rauch oft schon von weitem sichtbar. Nicht selten werden die kleinen qualmenden Hütten dabei mit Saunahäuschen verwechselt. In der Tat ist die Nutzung eine Kota nicht auf das Grillen beschränkt und so werden sie nicht selten auch als Saunen, Campinghäuser oder Gartenbüros genutzt.
Ein wichtiger kultureller Bestandteil der skandinavischen Lebensweise ist auch heute noch das gemeinsame Essen, Trinken und Beisammensein am wärmenden Feuer. Insbesondere in den dunklen und kalten Monaten des Jahres trägt dies zu einem besonderen Gemeinschaftsgefühl bei und stärkt dabei das Wohlbefinden. Dieses Bild spiegelt sich auch in der Raumgestaltung der Kota wieder. An den runden Innenwänden sind durchgehende Holzbänke um den Grill herum befestig. Dadurch sitzt man innerhalb der Kota nebeneinander im Kreis um das wärmende Feuer herum. Je nach Kota finden zwischen 6 und bis zu 30 Personen Platz.
Weitere typische Merkmale einer Grillkota sind die kleinen Seitenfenster, ein kleines Tür-Vordach und ein abgeschrägtes Dach, das entlang der Eck-Kanten zum Schornstein hin spitz zusammenläuft. Die Inneneinrichtung ist zumeist schlicht gehalten und kann mit Rentierfellen, Holzgeschirr und anderen typischen skandinavischen Deko-Gegenständen gestaltet werden.
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